Der Beobachter ist ein 1927 gegründetes Schweizer Medium mit dem Fokus auf Recht und Gerechtigkeit. Die Recherchen, Geschichten und Ratgebertexte werden online, gedruckt und in der Beobachter-App publiziert. Der Beobachter gibt allen Mitgliedern somit Recht in die Hand.
Der Beobachter hat ein Online-Angebot unter dem Namen «Rechtsratgeber». Diese digitale Rechtsberatung deckt eine Vielzahl an Themen ab, wie beispielsweise zu Arbeit, Wohnen, Konsum, Familie, Altersvorsorge etc. Auf dieser Plattform sind über 4’000 Artikel, Merkblätter sowie Anleitungen etc. hinterlegt. Diese hochwertigen Inhalte unterstützen die Interessenten, um rechtliche Fragestellungen beantworten zu können. Sämtlicher Inhalt im Rechtsratgeber sind bezahlter Content. Das heisst, als Nutzer benötigt man ein Beobachter-Abo.
Der Ausgangspunkt des Beobachters war das Ziel, die Nutzung des Content-Angebots zu intensivieren, um sowohl neue Kundschaft zu gewinnen als auch die Bindung bestehender Kundschaft zu stärken.
Die Problemstellungen lagen darin, dass wenn jemand eine rechtliche Frage in einem der verschiedenen Bereiche hat, man entweder die Suchfunktion im Rechtsratgeber verwenden oder innerhalb eines gewählten Themas stöbern kann. Die Schwierigkeiten für die/den Nutzer:in bei den bisherigen Suchfunktionen liegen darin, dass er schon genau vorab wissen muss, zu welchem Themenbereich seine Frage passt. Anders kam man nicht zum passenden Artikel oder der Anleitung. Bei der Suchfunktion kann zwar die Frage 1:1 eingegeben werden, aber es erschienen zahlreiche diverse Antworten zu dem Thema – Rechtsgrundlagen, Artikel, Mustervorlagen usw. Der User musste sich durch diese Vielzahl an Suchergebnissen durchkämpfen, bis er seine gewünschte Antwort hatte.
Zunächst wurde der Chatbot nur für das Familien- und Erbrecht eingesetzt. Mittlerweile wurde das Angebot aber auf sämtliche Rechtsgebiete für Privatpersonen ausgeweitet, welche auch im Beobachter Beratungszentrum angeboten werden.
Konkret bietet der Chatbot Auskunft zu folgenden Use-Cases:
Beobachter-Chefredaktor Dominique Strebel:
Rechtsberatung powered bei KI – geht das? Ja, das geht, wenn man so gute Datensätze hat wie der Beobachter, um die KI zu trainieren. Und so gute Beraterinnen und Berater, um die KI zu begleiten.